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Ist Dihydrocumarin giftig?

Dihydrocumarin, Duftstoff, wird in Lebensmitteln verwendet, wird auch als Cumarin-Ersatz verwendet, wird als kosmetisches Aroma verwendet; Mischsahne, Kokosnuss, Zimtaroma; wird auch als Tabakaroma verwendet.

Ist Dihydrocumarin giftig?

Dihydrocumarin ist ungiftig. Dihydrocumarin ist ein Naturprodukt, das in der gelben Nashornvanille vorkommt. Es wird durch Hydrierung von Cumarin in Gegenwart eines Nickelkatalysators bei 160–200 °C und unter Druck hergestellt. Es kann auch als Rohstoff verwendet werden. Durch Hydrolyse in alkalischer wässriger Lösung wird o-Hydroxyphenylpropionsäure hergestellt, dehydratisiert und im geschlossenen Kreislauf gewonnen.

Lagerbedingungen

Geschlossen und dunkel, kühl und trocken lagern. Der Raum im Fass ist unter Sicherheitsaspekten so klein wie möglich und mit Stickstoff gefüllt. In einem kühlen, belüfteten Lager lagern. Von Feuer und Wasser fernhalten. Getrennt vom Oxidationsmittel lagern. Nicht mit anderen Lagern vermischen. Mit der entsprechenden Vielfalt und Menge an Feuerlöschgeräten ausstatten.

In-vitro-Studie

In vitro induzierte Dihydrocumarin eine konzentrationsabhängige Hemmung von SIRT1 (IC50 von 208 μM). Reduktionen der SIRT1-Deacetylase-Aktivität wurden bereits bei mikromolaren Dosen beobachtet (85 ± 5,8 % bzw. 73 ± 13,7 % Aktivität bei 1,6 μM bzw. 8 μM). Die Mikrotubuli-SIRT2-Deacetylase wurde ebenfalls dosisabhängig gehemmt (IC50 von 295 μM).

Nach 24-stündiger Exposition erhöhte Dihydrocumarin (1–5 mM) die Zytotoxizität in TK6-Zelllinien dosisabhängig. Dihydrocumarin (1–5 mM) erhöhte die Apoptose in TK6-Zelllinien dosisabhängig nach 6 Stunden. Eine 5-mM-Dosis Dihydrocumarin erhöhte die Apoptose in der TK6-Zelllinie nach 6 Stunden. Nach einer 24-stündigen Exposition erhöhte Dihydrocumarin (1–5 mM) die Acetylierung von p53-Lysin 373 und 382 in der TK6-Zelllinie dosisabhängig.

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Beitragszeit: 01.11.2024